Weniger Verluste, ein besseres Strohmanagement und geringerer Kraftstoffverbrauch führt der Hersteller als Hauptvorteile des Systems an. Zudem soll durch die besonders leichte Bauweise der Bodendruck verringert werden. Hauptvorteil: Durch den Stripper soll nur ein minimaler Anteil an Nichtkornbestandteilen in die Erntemaschine gelangen. Jetzt hat das Unternehmen mit dem Tool Carrier ein eigenes Ernteverfahren um den Stripper entwickelt. Das...
Weniger Verluste, ein besseres Strohmanagement und geringerer Kraftstoffverbrauch führt der Hersteller als Hauptvorteile des Systems an. Zudem soll durch die besonders leichte Bauweise der Bodendruck verringert werden. Hauptvorteil: Durch den Stripper soll nur ein minimaler Anteil an Nichtkornbestandteilen in die Erntemaschine gelangen. Jetzt hat das Unternehmen mit dem Tool Carrier ein eigenes Ernteverfahren um den Stripper entwickelt. Das Gewicht und der Leistungsbedarf sollen sich damit im Vergleich zum herkömmlichen Mähdrescher um bis zu 75 % reduzieren. Das geerntete Material, eine Mischung aus Körnern, Spelzen und Ährenresten, soll sich ideal für die Rindermast oder Energieerzeugung eignen. Gleichzeitig soll durch den Wegfall der Getreidereinigung im Mähdrescher bzw. auf dem Feld auch ein Großteil des Unkrautsamenpotenzials abtransportiert und im Zweifel zentral gereinigt werden.
Neben dem Stripper ist auch ein Einsatz mit einem Maispflücker für die CCM- bzw. LKS-Ernte möglich. Die von einem FPT-Motor angetriebene Maschine ist dabei ein Trägerfahrzeug für den Stripper und gleichzeitig ein selbstfahrendes Überladeband. Damit soll das Material direkt auf Transportfahrzeuge oder Überladewagen übergeben werden. Laut den Entwicklern ist zukünftig auch ein stationäres Dreschen am Feldrand wieder denkbar, was Möglichkeiten wie das Absacken des Getreides und eine bessere Feldhygiene bieten soll. Das Konzept soll in der kommenden Saison weiter intensiv getestet werden.